Winterpilze

Austernseitling

Der Austernseitling wächst vorwiegend zwischen November und Januar an totem und lebendem Laubholz. An stehenden Bäumen können die Fruchtkörper in mehreren Metern Höhe erscheinen. Um Früchte zu bilden braucht er eine Temperatur von unter 11°C und wächst bis minus 3°C. In Kultur sind aus Florida stammende Formen erhältlich. Diese Formen sind nicht auf den Kältereiz angewiesen, sie sind heller als die mitteleuropäische Wildform und ganzjährig im Handel. Optimale Kulturbedingungen werden unterschiedlich angegeben, z. B. auf einem Substrat aus sterilisiertem Sägemehl unter schwacher Beleuchtung, gleichbleibender Temperatur zwischen 16 und 18 °C und einer konstanten Luftfeuchte von 83 bis 85 %.

Samtfußrübling

Sein „Spitzname“ Winterrübling sag alles. Der Samtfußrübling wächst meist in Büscheln an totem oder lebendem Holz. Die frostresistenten Fruchtkörper erscheinen überwiegend im Winter und gelten als essbar. In der asiatischen Küche ist der Samtfußrübling ein geschätzter Speisepilz und wird deshalb auch kultiviert.

Frostschneckling

Der Frost-Schneckling ist einer der wenigen Pilze, die erst spät im Jahr nach den ersten Nachtfrösten fruktifizieren. Deshalb und wegen der gelblichen Farben besteht nur eine geringe Verwechslungsgefahr mit anderen Arten. Zu finden ist er nur im Wurzelbereich von Kiefern und bildet relativ kleine Fruchtkörper aus. Da er aber oft in Massen auftritt, kann er ergiebig gesammelt werden. Man findet die Fruchtkörper von Oktober bis Dezember.

Judasohr

Obwohl das Judasohr (Pilz des Jahres 2017) wenig Geschmack hat ist er weltweit ein beliebter Pilz. Das liegt hauptsächlich an seiner Konsistenz und Verfügbarkeit. Man findet ihn das ganze Jahr über, vorwiegend am Holunder. Das Judasohr lässt sich hervorragend trocknen und ist auch roh genießbar. Sehr beliebt in der asiatischen Küche – Mu-Err.

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